Edition Künstlerzeitung No.5
Portraitserie XIII
Das Kunsthaus Rhenania
Das Kölner Atelierhaus Kunsthaus Rhenania ist ein Schmelztiegel aller Sparten der Kunst. Dementsprechend ist die Bandbreite der „Künstlertypen“ im Haus sehr groß. Sie können einen Einblick in eine Kunstwelt geben, die fernab des Kunstmarktes das Alltägliche widerspiegelt.
Mit der Übergabe des ehemaligen Getreidespeichers 1987 durch die Stadt Köln an unabhängige Künstler und freie Geister begann die Geschichte der Künstlerateliers im Kunsthaus Rhenania. Nach langen Jahren der Selbstverwaltung wurde 2004 das Haus renoviert und in den jetzigen Zustand überführt.
Heute werden dort rund 50 Künstler und Künstlerinnen beherbergt. Inzwischen ist das 1926 erbaute Speicherhaus umringt von den Kranhäusern des Star-Architekten Teherani, von Anwaltskanzleien wie Freshfields, Firmen wie Microsoft und Luxuswohnungen. Und wer im Haus regelmäßig aus seinem Fenster schaut, stellt fest: Die Yachten im Hafen werden immer größer.
Umso erstaunlicher ist, dass dieses Kleinod der Kultur bislang überleben konnte. Es ist das einzige Gebäude im neu erschlossenen Areal Rheinauhafen, dass noch nicht in den luxuriösen Immobilienmarkt überführt wurde. Da ist ein Vergleich mit dem berühmten gallischen Dorf nicht von der Hand zu weisen. Und wie das gallische Dorf steht auch das Kunsthaus Rhenania für die unterschiedlichsten Typen.
Eine dokumentarische Portraitserie mit Blick auf den Mikrokosmos des Kölner Atelierhauses Kunsthaus Rhenania mit seinen Künstlerinnen und Künstler, wie sie in den Gängen und Ateliers ihren Gedanken nachhängen…
Künstlerzeitung #5, Portraitserie XIII mit 52 Fotografien, 64 Seiten, deutsch, sig.+num., Zeitungsdruck, 38x29cm, Aufl.50, Köln, Dezember 2022.
Hier erhältlich oder auf Anfrage. Wenn sie nach rechts scrollen, sehen sie eine Auswahl aus der Zeitung.
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