Stille
Hambacher Forst (Bürgewald)
Der Hambacher Forst (Buergewald) war ein ursprünglich mindestens 4100 Hektar großes Waldgebiet zwischen Köln und Aachen, das im zehnten Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Seit den 1970er Jahren rodet der Energieversorger RWE den Wald zur Erweiterung seines Hambacher Braunkohle-Tagebaus. Der noch verbliebene Rest des Waldes sollte nun ab 2018 gerodet werden.
Der Hambacher Wald gilt als Symbol des Widerstands der Anti-Kohlekraft-Bewegung gegen die Umweltzerstörung und Klimaschädigung durch die Kohlewirtschaft.
Die Fotografien entstanden im August 2018 im Auftrag von Greenpeace.
Archival Fine Art Prints (verschiedene Formate), sig., stemp., 2018
Info zu Vintage Prints und Nutzungsrechten (siehe engl. Webseite)
Die Auseinandersetzung um den Bürgewald
Nach Plänen des Energiekonzerns RWE sollten die verbliebenen ca. 200 ha des Waldstückes bei Buir 2018 bis auf weniger als 100 ha abgeholzt werden. Erhebliche Auseinandersetzungen mit den Baumbesetzern auf den Baumhäusern im Hambacher Forst waren deshalb zu erwarten. Die NRW Landesregierung entschloss sich im September 2018 für eine Räumung der seit 2012 im Wald existierenden Baumhäuser.
Nachdem die Rodung durch das Oberverwaltungsgericht Münster vorerst gestoppt wurde und eine Großdemonstration am Wald mit ca. 50.000 Teilnehmern stattfand, stellte die Landesregierung die Räumung ein.
Im Januar 2020 wurde der Erhalt des Hambacher Forstes bei einem Spitzentreffen der Bundesregierung und der vier vom Kohleausstieg betroffenen Bundesländer vereinbart.
Mehr Informationen siehe Wikipedia